Das Projekt PRO-BYKE

Radteam Alpbach

© Radteam - Klimabündnis Tirol

Ziel des europäischen Projektes PRO-BYKE, welches durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020 mitfinanziert wird, ist es, den Anteil des Radverkehrs in den Gemeinden durch die Förderung des Fahrrades als Alltagsverkehrsmittel zu steigern. Zu diesem Zwecke werden gemeinsame Maßnahmen und Qualitätsstandards definiert und der Erfahrungsaustausch zwischen Italien und Österreich angeregt.

Hintergrund  

Das Fahrrad ist eines der umweltfreundlichsten Verkehrsmittel. Die Förderung des Radverkehrs als nachhaltige Form der Mobilität ist ein wesentlicher Aspekt vieler nationaler, europäischer und internationaler Strategien zur Bewältigung der Klimaveränderungen und zum Schutz der Umwelt.

PRO BYKE ALPBACH

Zum Einkaufen, in die Schule oder zur Arbeit: Das Fahrrad ist ein besonders umweltfreundliches und gesundes Alltagsverkehrsmittel. Damit in Alpbach zukünftig noch mehr Alltagswege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, durchläuft die Gemeinde den neunmonatigen PRO-BYKE Prozess. Nach einem Vorgespräch und der Erhebung des Status-Quo im Herbst erfolgte Ende Mai der Auftaktworkshop. Es wurde ein Radteam, bestehend aus VertreterInnen von Politik und Verwaltung sowie von AlltagsradfahrerInnen aus der Gemeinde gegründet. „Durch die Umsetzung von radfreundlichen Maßnahmen kann die Attraktivität des Radverkehrs weiter erhöht werden. Dies soll den Umstieg vom PKW auf das Fahrrad schmackhaft machen“, so Projektleiterin Maria Legner von Klimabündnis Tirol. 

Das Radteam beradelte das gesamte Gemeindegebiet, um die Bedingungen für RadfahrerInnen zu erheben. „Die Radtour startete beim Gemeindeamt. Nach einer Begutachtung der Radfahranlagen und Kreuzungspunkte entlang der Alpbacher Landesstraße radelten wir über Kolber/Neader nach Inneralpbach und entlang der Mitterzeile wieder zurück ins Dorfzentrum.“, so Radteam-Koordinatorin Renate Candlin. Anschließend wurde beim Workshop das PRO-BYKE Programm vorgestellt und die Bedingungen für die RadfahrerInnen in Alpbach diskutiert.

Bei einem weiteren Workshop Anfang Juli wurden die Maßnahmen noch einmal diskutiert. Diese werden noch bearbeitet und dann dem Gemeinderat präsentiert, um weitere Schritte zur Förderung des Alltagsradverkehrs zu setzen.

03.08.2020

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